- Das Winterthurer Traditionsunternehmen plant gemäss der Arbeitnehmerorganisation «Angestellte Schweiz» einen weiteren Stellenabbau.
- Davon könnten über zehn Prozent der Belegschaft in der Schweiz betroffen sein.
- Damit würde sich Personalabbau der letzten Jahre fortsetzen. Der Textilkonzern hat bereits mehrere Restrukturierungsphasen hinter sich.
Der Textilkonzern Rieter kommt nicht zur Ruhe. Das Traditionsunternehmen, das wegen des schwierigen Marktumfelds schon seit Jahren immer wieder Personal abgebaut hat, streicht erneut Stellen. Die Arbeitnehmerorganisation «Angestellte Schweiz» schreibt in einer Mitteilung von zehn Prozent der Schweizer Belegschaft, betroffen wären über 70 Mitarbeitende.
Schon letztes Jahr 1000 Stellen gestrichen
Rieter kommentiert die Zahlen aufgrund eines laufenden Konsultationsverfahren nicht. Das Textilunternehmen, das weltweit noch rund 4800 Mitarbeitende beschäftigt, hatte erst vor einem Jahr über 1000 Stellen abgebaut. Begründet wurde dies damals mit der schlechten Auftragslage an den Textilmärkten, aufgrund konjunktureller und geopolitischer Unsicherheiten.